Als Abgeordneter bekommt man viel Post. Zugegeben meistens dann, wenn etwas nicht klappt. Vor einigen Wochen hat mir der Besigheimer Stadtrat Thomas Pulli einen ganzen Packen Fotos geschickt und eine klare Botschaft formuliert: Unser Bahnhof verdreckt - wir müssen was tun.
In der Folge habe ich mich an die Bahntochter DB Station & Service gewendet, die den Bahnhof in Besigheim betreut. Am vergangenen Freitag (10. März) kam nun ein Termin vor Ort zu Stande, bei dem Verteter der Bahn, der Stadtverwaltung Besigheim, Stadtrat Thomas Pulli und ich die Problematik genauer erörterten. Das Gespräch war wichtig, denn es konnte ein gemeinsames Ziel formuliert werden: Die Station soll gründlicher aufgeräumt werden. Dazu werden bestehende Verträge mit Reinigungsunternehmen überprüft und der Draht zwischen Menschen in der Stadt und Verantwortlichen bei der Bahn kürzer.
Desweiteren haben wir über die Perspektiven der grundlegenden Sanierung gesprochen. Bahn und Stadt haben versichert, dass man schon bald die Umsetzung der Barrierefreiheit und damit einhergehend eine Sanierung des Bahnhsteigs in den Blick nimmt. Geld des Landes wird für diese Maßnahme bereitgestellt. Ich möchte betonen, dass gerade die vielen kleinen Bahnhöfe und Haltepunkte einen essenziellen Faktor bei der Umsetzung der Mobilitätswende sind. Wir dürfen diese nicht stiefmütterlich behandeln, sondern sollten sie als Potential für mehr Aufenthaltsqualität und Anschkussmöglichkeiten verstehen.