Der Breitbandausbau im Land schreitet weiter voran: Für den Wahlkreis Bietigheim-Bissingen gibt es auch in der letzten Breitbandbewilligungsrunde nochmals einen Förderbescheid. Dies gab das für Digitalisierung zuständige Ministerium am Montag (20. Dezember) bekannt. In der aktuellen Vergaberunde werden 20 Kommunen im ganzen Land mit etwa 15 Millionen Euro unterstützt.
Die Gemeinde Ingersheim erhält für den Ausbau ihres Glasfasernetzes rund 240.000 Euro vom Land. Die Abgeordneten Tok und Vogt freut dieser Breitband-Booster: „Mit der Landesförderung kommt Ingersheim beim Ausbau des schnellen Internets ein gutes Stück voran. Das Breitband-Förderprogramm im Rahmen der Digitalisierungsstrategie digital@bw trägt dazu bei, dass noch mehr Bürgerinnen und Bürger direkt von einer leistungsfähigen Leitung von mindestens 100 Mbit pro Sekunde profitieren.“
Schnelle und flächendeckende Breitband-Netze sind erklärtes Ziel der Landesregierung und Voraussetzung für neue Geschäftsideen, wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftliche Entwicklung. Seit dem Start von digital@bw sind bisher rund 1 Milliarde Euro in Projekte der Digitalisierungsstrategie des Landes investiert worden. Zudem wurden über 3 Milliarden Euro seit 2016 an Landes- und Bundesmitteln für den kommunalen Breitbandausbau verwendet.
„Durch die Zusammenarbeit unserer Kommunen und dem Land schaffen wir eine Infrastruktur für die digitale Zukunft. Davon profitieren Bürger, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen“, erläutern die Landtagsabgeordneten.
Hintergrundinformation
Beim Ausbau der Breitbandinfrastruktur darf die öffentliche Hand nur begrenzt mit staatlichen Zuschüssen in den ansonsten freien Markt eingreifen. So darf das Land derzeit uneingeschränkt nur in den sogenannten weißen Flecken fördern. Das sind Regionen, in denen die Breitbandverfügbarkeit unter 30 Mbit im Download liegt. Die grün-geführte Landesregierung hat seit 2011 eine erfolgreiche und zuverlässige Landesförderung aufgebaut, die von Beginn an nur die Zukunftstechnologie Glasfaser mit nahezu unbegrenzten Übertragungsraten fördert. Ebenso haben Grüne von Beginn an auf eine kommunale Infrastruktur gesetzt und nur das sogenannte Betreibermodell gefördert