Nähe statt Dichte, Nutzungsflexibilität statt struktureller Erstarrung, bunte Vielfalt statt grauer Monotonie - Lebensraum mit Zukunft: Das ist nicht nur Zielsetzung des Koalitionsvertrags, sondern auch Vision der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) - und hoffentlich auch bald gebaute Realität überall im Land.
Wie sich Städte neu erfinden können und nachhaltige Stadt- und Quartiersplanung angesichts einer Vielzahl neuer Herausforderungen im Bauen gelingt, hat der Arbeitskreis Landesentwicklung und Wohnen am Dienstag (11. Januar) gemeinsam mit dem Intendanten der IBA’27, Andreas Hofer diskutiert.
„Wir stehen bei uns in der Region vor großen Herausforderungen und gehen mit der IBA27 in eine neue Zukunft des Bauens: vielfältiger, moderner und nachhaltiger", freut sich Tok auf die vielen spannenden Projekte. „Die Region Stuttgart ist – aus stadtplanerischer Sicht – einer der spannendsten Orte der Welt, weil hier noch produziert wird und sich in den nächsten Jahren die Produkte und die Art wie sie in Zukunft hergestellt werden, ihre Form finden werden“, so Hofer.
Die als IBA-Projekt begleitete Entwicklung des Züblin-Parkhauses im Leonhardsviertel, Stuttgart illustriert akute Fragen der Stadtplanung: Wie lässt sich Bestand neu nutzen, wie können wir schlummernde Potenziale bestehender Bausubstanz kreativ verwandeln, wie können partizipative Prozesse das Planen und Bauen harmonisieren und beschleunigen?