Die Weltwirtschaft befindet sich im Umbruch: Geopolitische Spannungen nehmen zu, internationale Handelsbeziehungen stehen unter Druck, und mit einer möglichen Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus droht eine neue Ära des Protektionismus.
Für Baden-Württemberg als exportstarkes Bundesland hat das direkte Auswirkungen: Die Automobilindustrie, der Maschinenbau und viele mittelständische Unternehmen sind auf stabile internationale Märkte angewiesen. Eine Antwort darauf kann nicht Abschottung sein, sondern eine entschlossene europäische Wirtschaftspolitik – „Europe United“ statt „America First“. Handelsbeziehungen müssen diversifiziert, Schlüsseltechnologien in Europa gezielt gefördert und Abhängigkeiten reduziert werden.
Baden-Württemberg steht vor einem tiefgreifenden Wandel: Automobilindustrie, Digitalisierung und Klimaschutz erfordern Innovationen, um Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern. Mit Spitzenforschung, Investitionen in Schlüsseltechnologien und Fortschritten in Zukunftsbranchen kann sich das Land als führender Innovationsstandort behaupten.
„Nichts zu tun ist die teuerste Option – Stillstand kostet Jobs, Innovationskraft sichert Jobs.“
Klimaschutz und wirtschaftlicher Fortschritt gehen dabei Hand in Hand. Die Energiewende muss jetzt entschlossen vorangetrieben werden – durch den Ausbau erneuerbarer Energien, digitale Infrastruktur und eine leistungsfähige Verkehrswende. Baden-Württemberg darf sich nicht auf alte Technologien verlassen, sondern muss in die Zukunft investieren.
„Baden-Württemberg war immer ein Land der Macherinnen und Macher – und genau das müssen wir bleiben.“
Stillstand ist keine Option. Die wahre Gefahr liegt nicht in der Transformation selbst, sondern in der Untätigkeit. Der globale Wettbewerb schläft nicht – weder in den USA noch in China. Während dort massiv in Zukunftstechnologien investiert wird, muss Baden-Württemberg aufholen. Die Frage ist nicht, ob Veränderung kommt, sondern ob das Land sie aktiv mitgestaltet.
Foto: Lena Lux