Förderung kommunaler Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur und Bedarfsplan für Radwege an Landes- und Bundesstraßen
„Der Ausbau des Radnetzes geht voran. Baden-Württemberg ist mittlerweile vorbildlich bei der Radverkehrsförderung“, freut sich der grüne Landtagsabgeordnete Tayfun Tok. Der Raum Neckar-Enz profitiert von dem heute vorgestellten Bedarfsplan für Radwege an Bundes- und Landesstraßen sowie vom Förderprogramm für kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur.
Projekte mit vordringlichem Bedarf sind dabei die Strecke entlang der K 1684 in Bietigheim, die Verlegung des Enztalradweges, der Neubau des Mühlensteges in Besigheim, sowie die Radschnellverbindung zwischen Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg.
„Mit dem Neu- und Ausbau der Radwege verbessert sich die Infrastruktur in unserer Region deutlich“, betont MdL Tok.
„Radfahren ist Klimaschutz und gesund. Klar ist: Wenn wir wollen, dass die Menschen in ihrer Freizeit und zur Arbeit radeln, brauchen wir möglichst lückenlose und gut ausgebaute Wege. Mit den neuen Maßnahmen, kommen wir dem Ziel, den Radverkehrsanteil in Baden-Württemberg bis 2030 auf 20 Prozent zu verdoppeln, ein Stück näher.“
Der neue Bedarfsplan enthält alle wichtigen Neu- und Ausbaustrecken an Radwegen in Baulast des Bundes und des Landes bis 2040 und schafft damit Klarheit für den Radwegebau durch das Land in den kommenden Jahren. Nach dem Bedarfsplan sollen rund 2.000 Kilometer neue Radwege an Bundes- und Landesstraßen in Baden-Württemberg mit einem Finanzierungsvolumen von insgesamt 1,65 Milliarden Euro gebaut werden.
Das Gesamtinvestitionsvolumen der kommunalen Förderung im Bereich Rad- und Fußverkehr umfasst 839 Millionen Euro zwischen 2023 und 2027, das Land Baden-Württemberg steuert circa 350 Millionen Euro bei.