Das Land Baden-Württemberg stellt insgesamt 8,77 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen „Infrastruktur“ bereit und gibt diese Mittel direkt an die Städte und Gemeinden weiter.
Die Kommunen im Wahlkreis Bietigheim-Bissingen erhalten aus dem Sondervermögen rund 104 Millionen Euro. Das Besondere: Die Gelder kommen ohne zusätzliche Programme oder komplizierte Anträge aus – sie werden unbürokratisch überwiesen und können sofort für wichtige Vorhaben vor Ort eingeplant werden.
Tayfun Tok: Damit stärkt das Land die Handlungsmöglichkeiten der Kommunen und sorgt dafür, dass Investitionen dort ankommen, wo sie konkret gebraucht werden – etwa bei Straßen, Schulen, Kitas oder der technischen Infrastruktur.
Zuwendungen nach Kommune:
Affalterbach: 2.208.640,41 €
Benningen am Neckar: 3.936.576,73 €
Besigheim: 7.801.697,44 €
Bietigheim-Bissingen: 24.645.828,55 €
Erdmannhausen: 3.449.376,64 €
Erligheim: 1.864.352,34 €
Freiberg am Neckar: 10.062.305,86 €
Freudental: 1.747.424,32 €
Gemmrigheim: 3.144.064,58 €
Großbottwar: 5.508.609,02 €
Hessigheim: 1.721.440,32 €
Ingersheim: 4.176.928,77 €
Kirchheim am Neckar: 4.014.528,74 €
Löchgau: 3.839.136,71 €
Marbach am Neckar: 9.912.897,83 €
Mundelsheim: 2.273.600,42 €
Murr: 4.008.032,74 €
Oberstenfeld: 4.923.968,91 €
Pleidelsheim: 4.137.952,76 €
Steinheim an der Murr: 7.899.137,46 €
Walheim: 2.358.048,44 €
Damit die Zahlungen starten können, wird aktuell noch eine rechtliche Grundlage vorbereitet. Sobald diese vorliegt, können die Gelder ausgezahlt werden. Für die kommunalen Haushalte können sie aber schon jetzt eingeplant werden, da die Beträge feststehen. Wichtig ist dabei: Das Geld ist für Investitionen gedacht – es soll helfen, Projekte umzusetzen, die den Alltag der Bürgerinnen und Bürger verbessern.
Trotz dieser großen Unterstützung bleiben viele Kommunen weiterhin vor Herausforderungen stehen, zum Beispiel durch sinkende Steuereinnahmen oder steigende Kosten im laufenden Betrieb. Diese Themen lassen sich nicht allein durch Investitionsmittel lösen und werden Bund und Länder weiterhin intensiv beschäftigen.
Trotzdem ist die aktuelle Entscheidung ein echter Lichtblick. Die Kommunen erhalten neuen Spielraum, um wichtige Projekte anzupacken und Zukunftsthemen voranzutreiben. Das ist ein wichtiger Schritt – für die Region und für die Menschen, die hier leben.