„Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz“ (LGVFG) klingt doch eher wie der Endgegner bei Scrabble. Doch hinter dem Wortungetüm verbirgt sich Winne Hermanns Geheimwaffe für den Ausbau der Fuß- und Radinfrastruktur in Baden-Württemberg.
Heute wurden die Projekte für die Förderrunde 2025 bekannt gegeben. In unserem Wahlkreis sind auch einige Maßnahmen dabei:
- Fahrradboxen in Erdmannhausen
- Änderung der Radwegführung in Bietigheim-Buch
- neuer Radweg zwischen Untermberg und Unterriexingen
- Radverkehrsführung im Mettertal
- Fahrradstraße von der Bietigheimer Innenstadt in Richtung Viadukt
- Ausbau des Radwegs entlang des Poststräßle in Bietigheim
- Ertüchtigung der B27-Querungen in Bietigheim
- neuer Radweg zwischen Großbottwar und Ilsfeld
- Fahrradgaragen in Großbottwar
- Fahrradabstellanlage in Marbach
- Rad-Parkhaus mit 196 Stellplätzen in Kirchheim
Die Idee hinter dem LGVFG ist einfach: Die meisten Rad- und Fußwege liegen im Aufgabengebiet der Kommunen. Damit diese (oftmals baulich nicht allzu komplexe) Verbesserungen auch in die Tat umsetzen, brauchen sie Geld. Mit einem Fördersatz von 50-75% der Projektkosten setzt das Land einen starken Anreiz. Bis 2029 werden landesweit über 1.000 Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen (Land und Kommunen) von über 1 Milliarde Euro umgesetzt.
Das Land steht den Kommunen dabei als unkomplizierter Partner zur Seite und unterstützt die Projekte, die vor Ort gewollt werden. Mit kleinen Maßnahmen werden unsere Gemeinden jeden Tag ein Stück attraktiver und sicherer. Wir machen das Rad zum praktischen Alltagsbegleiter für alle.
Auch klar ist aber: Das Geld vom Land wirkt nur, wenn die Kommunen die Initiative ergreifen. Daher gilt mein Dank den Gemeinderäten und Verwaltungen, die pragmatische und kreative Lösungen suchen, um die Mobilität in unseren Orten besser zu machen.